Theaterstück "TOTALAUSFALL"

IT - Chefin Monika Brauer Jeder fünfte Arbeitnehmer erlebt seinen Arbeitstag als sehr belastend, jeder zehnte Arbeitnehmer ist aufgrund einer Depression  krankgeschrieben und jeder dritte Chef berichtet, dass er keine finanziellen Mittel hat, um Mitarbeiter zu unterstützen und das, obwohl ein Depressionsschub durchschnittlich einen Ausfall von 36 Arbeitstagen verursacht.

„Totalausfall“ ist emotional, intensiv und bitter-komisch. Das Stück zeichnet ein Porträt einer Frau, deren Versuch, allen Anforderungen gerecht zu werden, in einen Abgrund führt. Erst langsam begreift sie die Mechanismen, die dabei wirken, und denen heute kaum jemand entkommen kann.

Die Stiftung Kulturverrückt will Unternehmen und Institutionen bei der Lösung drängender Problemstellungen helfen. Das Theaterstück bietet die Chancen, psychische Erkrankungen im Betriebsalltagernsthaft zu thematisieren und liefert einen starken Impuls für die Auseinandersetzung mit Fragen zur seelischen Gesundheit im Betrieb.

Das Theaterstück „Totalausfall“ kann für 3.450,- Euro pro Vorstellung

(3.950,- Euro inklusive einem Gesundheitsexperten) gebucht werden.

Die Reisekosten sind bei Anreisen im 200-km-Umkreis der Metropolregion Rhein-Neckar inklusive.

 

Wir rücken zurecht...

Gerade noch laufen die Geschäfte der Konsack GmbH auf Hochtouren, der süddeutsche Mittelständler dominiert den Weltmarkt. Doch plötzlich legt ein Wirbelsturm die ganze Region um Schwäbisch Gmünd lahm. Stromausfall, nichts geht mehr. Konsack schickt seine Mitarbeiter nach Hause.

Nur die IT-Chefin Monika Brauer bleibt eisern auf ihrem Posten, versucht weiter, Aufgaben zu lösen, die nicht mehr zu lösen sind und plant vor Verzweiflung ihren Selbstmord genauso präzise wie das nächste Mitarbeiter-Meeting.

Elektriker Chris Kiesling Gemeinsam mit  Chris Kiesling dem jungen Elektriker sucht sie letztlich nach der Antwort auf die Frage, was passiert ist, dass aus Ehrgeiz zerstörende Überforderung werden konnte und aus Idealismus reine Panik.

„Totalausfall“ ist ein Stück auf mehreren Ebenen: Die Schauspieler wechseln die Rollen, lassen Kollegen, Nachbarn, Kinder auftreten oder steigen ganz aus dem Spiel aus, um die Vorgänge zu kommentieren. Unterstützt werden sie von Psychiatrieerfahrenen, deren Lebenserfahrung Grundlage vieler Szenen war.

 

Wir rücken nach...

Wir rücken nach... Im Anschluss an den „Totalausfall“ diskutieren die Zuschauer  mit Schauspielern, Regisseur und Psychiatrieerfahrenen und auf Wunsch mit Gesundheitsexperten.